MinetestEDU/de/Installation von Mods auf dem Server: Difference between revisions

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Revision as of 03:21, 26 July 2019

Wie auf dem lokalen Rechner bedeutet "installieren" bei Minetest-Mods das Kopieren der Mod-Verzeichnisse an die richtige Stelle im Minetest-Ordner.

Bevor man alles hochlädt sollte man alle gewünschten Mods aktivieren und testen, ob alles ohne Fehler startet, ggf. die fehlenden Mods, die für die ausgewählten als Voraussetzung gelten, nachinstallieren. Auf dem eigenen Rechner lässt sich das alles einfacher machen als auf dem Server. Wenn man auf dem eigenen Rechner eine ältere Mod-Version hat, sollte man sie eventuell erneuern. Das ist vor allem notwendig, wenn erst vor kurzem eine neue Minetest-Version herausgekommen ist und die Mods noch angepasst werden müssen.

Wenn alles wie gewünscht läuft, geht es darum umzuziehen … sozusagen. Man kann zwar auch ganze Verzeichnisse ungepackt kopieren, aber einfacher geht es, wenn man alles zusammen in ein Paket packt, also komprimiert und dann erst auf dem Server wieder auspackt.

Nun sollte man den Mods-Ordner mit allen gewünschten Mods zusammen komprimieren

Unter OpenSuseLinux auf dem Desktop kann man das einfach machen, indem man einen Ordner im Datei-Manager rechts anklickt und als ZIP komprimiert. Das ist zwar nicht die beste Komprimierung funktioniert aber auch.

Als nächsten muss die ZIP-Datei mit den Mods auf den Server kopiert werden. Kopieren geht unter Linux im allgemeinen so:

cp DATEINAME ZIELORDNER

Hier allerdings muss

scp DATEINAME root@IPADRESSE:ZIELORDNER

verwendet werden, wobei das „s“ von secure kommt, weil man ja per ssh kopieren will.

Für die Angabe von DATEINAME hat man zwei Möglichkeiten:

  1. man wechselt in das Verzeichnis, wo die Datei liegt und muss dann nur den Namen nennen

man nennt die genaue Position der Datei auf dem eigenen Rechner und kann dann von jeder Stelle aus kopieren Nehmen wir mal an, ich haben alle meine Mods im Minetest-Verzeichnis komprimiert, dann würde die Adresse etwas so aussehen:

/home/birgit/.Minetest/mods.zip

Diese Adressen sind recht lang und man muss genau die Groß- und Kleinschreibung beachten, was leicht zu Fehlern führt. Dabei hilft einem die TAB-Taste, denn wenn man einen Ordner/Datei-Namen angefangen hat zu tippen und wenn dadurch klar ist, um welchen Ordner/welche Datei es geht, dann wird mit der TAB-Taste der Rest automatisch vervollständigt. Notfalls muss man weitere Buchstaben ergänzen, bis es eindeutig ist. Dieses Pronzip ist leider nicht auf dem entfernten Ordner möglich, denn mein Heim-Rechner hat ja noch keinen Zugriff auf den entfernten Rechner.

Einen Wechsel des aktuellen Verzeichnissen nimmt man mit dem folgenden Befehl vor.

cd VERZEICHNISNAME/

Dabei wird in das Unterverzeichnis VERZEICHNISNAME des aktuellen Verzeichnisses gewechselt. Ein Verzeichnis „nach oben“ kommt man mit

cd ..

Es geht aber natürlich auch …

cd UNTERVERZEICHNISNAME/VERZEICHNISNAME/

oder

cd ../..

Wenn man sich nicht sicher ist, wie ein Verzeichnis heißt, kann man auch mit

ls

nachschauen.

Die Ziel-Adresse könnte dann so aussehen

root@IPADRESSE:/root/.minetest/

wobei natürlich IPADRESSE durch die Zahlen-Kombination des eigenen Servers im Internet ersetzt werden muss. Zu beachten ist, dass ein Ordner, in den man kopieren will, natürlich existieren muss. Einen Ordern kann man anlegen, wenn man als root per ssh eingeloggt ist und sich im richtigen Verzeichnis befindet, durch den folgenden Befehl:

mkdir VERZEICHNISNAME

Nach Abschicken des scp-Befehls wird man nach dem Passwort gefragt. Und zwar bei jedem Kopier-Befehl.

Zum Entpacken muss man den UNZIP-Befehl verwenden:

unzip DATIENAME.zip

Nach dem Entpacken könnte man „aufräumen“ mit

rm DATIENAME.zip